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In der Ausstellung "Konfrontationen" werden über 40 Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen und Keramikarbeiten präsentiert, welche das breite künstlerische Repertoire von Franz Hitzler aufzeigen.

Konfrontiert werden jedoch nicht nur die unterschiedlichen Medien miteinander, sondern vielmehr die augenscheinlichen Polaritäten, welche im Werk immer wieder neben einander auftauchen. So stehen die für Hitzler bekannten expressiven, teils aggressiven, die Leinwand malträtierenden und figürlich betonten Bilder in konfrontierender Nachbarschaft zu abstrakt anmutenden, teils auf wenige geometrische Formationen reduzierten und in sich ruhenden Arbeiten.


Eine fast schon provokative Gegenüberstellung expressiv-figurativer und abstrakt-reduzierter Malerei, und beides aus einer künstlerischen Hand. Möchte sich hier der Künstler selbst neu erfinden und bricht mit seinem bekannten Ductus? Sicherlich nicht. Franz Hitzler bleibt sich treu, wie er sich stets in seinen 50 Jahren künstlerischen Schaffens treu geblieben ist, unabhängig jeglicher äußerer Einflüsse und Moden. Provozieren sollten seine Arbeiten immer, so auch die in "Konfrontationen" gezeigten. Doch bedeutet Provokation letztlich, zum Nachdenken zu animieren.


Schon immer waren seine figürlichen Elemente von irritierenden schlangenartigen Linien sowie amorphen und geometrischen Farbfeldern durchzogen, welche die Bilder mit Spannung und Energie aufladen. Gerade diese abstrakten Elemente sind Hitzlers malerische Mittel, um die innerbildlichen Geschehnisse zu vernetzen und zu beleben. Um das Lebendige geht es im gesamten Oeuvre von Franz Hitzler. Die Auseinandersetzung mit dem Existentiellen in all seinen Facetten - gelebtes Leben, aber gerade auch geistiges Leben. Und da letzteres keiner figürlichen Elemente bedarf, verwundert die zunehmende Reduktion von gegenständlichen Versatzstücken nicht. Die sie in Spannung haltenden abstrakten Elemente treten in den Vordergrund und bestimmen zunehmend das gesamte Bild. Ihre emotionale Wirksamkeit gibt Antwort auf die aktuellen existentiellen Überlegungen des Künstlers und wirft ein neues Schlaglicht auf das bereits schon vielfach museal rezipierte Oeuvre Franz Hitzlers.


Franz Hitzler wurde 1946 in Thalmassing bei Regensburg geboren und ist seit seiner Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste München von 1967-72 als freischaffender Künstler tätig. Sein Werk wurde in zahlreichen Museums- und Galerieausstellungen im In- und Ausland gezeigt, darunter in umfassenden Einzelausstellungen wie der Kunsthalle Schweinfurt, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Rathausgalerie München, Kunstverein Bonn, Kunstarkaden Berlin, Künstlerhaus Marktoberdorf, Städtische Galerie und Kunstverein Regensburg, etc..

Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten wie u.a. Neue Nationalgalerie Berlin, Städt. Museum Schloss Morsbroich Leverkusen, Museum Ludwig Aachen, Kunsthalle Emden, Kunstmuseum Leipzig, Städt. Museum Regensburg, Kunsthalle Schweinfurt, Künstlerhaus Marktoberdorf, Pinakothek der Moderne München, Staatliche Graphische Sammlung, München, oder Museum of Modern Art, New York, USA.

Franz Hitzler lebt und arbeitet in München und Marktoberdorf und seit 2002 zweimal im Jahr in der Keramikwerkstatt "San Giorgio" in Albisola, Ligurien.


07. März 2018 - 14. April 2018

Braun-Falco Galerie   |   Nymphenburger Str. 22   |   80335 München   |   T 089-57949774-1   |   info@braunfalco.com

Impressum

Franz Hitzler

Konfrontationen

Franz Hitzler    „Konfrontationen“

Die Braun-Falco Galerie freut sich, Ihnen mit Konfrontationen die zweite Ausstellung des renomierten Künstlers in unseren Räumen präsentieren zu dürfen.